Friedrun Vollmer wird Präsidentin des Landesmusikrates
Im Rahmen einer Mitgliederversammlung hat der Landesmusikrat Thüringen e.V. am 24. Mai 2024 in Weimar ein neues Präsidium gewählt.
Zur neuen Präsidentin des Landesmusikrates Thüringen gewählt wurde Friedrun Vollmer aus Jena. Sie tritt somit die Nachfolge von Dr. Christoph Meixner an, der seit 2020 als Präsident die Geschicke des Landesmusikrates geprägt hat.
Auch die Vizepräsidentin des Landesmusikrates, Daniela Heise (Bund Deutscher Zupfmusiker) verabschiedete sich aus ihrem Amt. Neue Vizepräsidenten sind Ulrich Frefat (Bundesverband Musikunterricht) sowie Johannes K. Hildebrandt (via nova, zeitgenössische Musik in Thüringen), der in seinem Amt bestätigt wurde. Als neues Präsidiumsmitglied wurde Martin Breternitz von der LAG Songkultur begrüßt.
Als weitere Präsidiumsmitglieder wurden Stefan Acker (Präsident des Blasmusikverbandes Thüringen), Matthias Deichstetter (Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Thüringen), Prof. Christian Wilm Müller (Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar), Almut Auerswald (Deutscher Tonkünstlerverband) und Alexandra Ismer (Fachgebiet Musik an der Universität Erfurt) bestätigt.
Am Ende der Mitgliederversammlung bedankte sich die neue Präsidentin für das große Vertrauen, das ihr mit der einstimmigen Wahl entgegengebracht wird und stellte vor allem die Nachwuchsförderung als ein wichtiges Anliegen ihrer Amtszeit in den Fokus:
"Thüringen ist ein Musikland mit einer unglaublich hohen Dichte an Theatern und Orchestern, aber auch aktivem Laienmusizieren und herausragenden Musikausbildungsstätten. Als Präsidentin in hoher Verantwortung mitwirken zu können an der Förderung und Weiterentwicklung von klingender Kunst und Kultur empfinde ich als großes Privileg und bin dankbar für das Vertrauen, das mir auf der Mitgliederversammlung mit dem einstimmigen Votum entgegengebracht wurde.
Als ehemaliger Musikschuldirektorin und Mutter von 5 inzwischen jungen Erwachsenen, die einst alle in den Landesjugendensembles von Thüringen mitgespielt und sich dort sozialisiert haben, ist mir besonders die Förderung des Nachwuchs- und Amateurmusizierens wichtig. In meiner hauptamtlichen Funktion als Werkleiterin Kulturentwicklung und Kulturelle Bildung im städtischen Eigenbetrieb JenaKultur sind auch hier gute Synergien für ein konzertiertes kulturpolitisches Auftreten gegeben.
Besonders freue ich mich aber auch darauf, mit dem neuen Amt eintauchen zu können in vielerlei Konzerte und klangvolle Veranstaltungen an vielen Orten unseres lieblichen Thüringens, in dem sich Kultur und Natur auf wunderbare Art die Hände reichen."